In der modernen Gesellschaft hat sich die Situation hinsichtlich der Körperbehaarung von Frauen dramatisch verändert. Insbesondere das Schamhaar – einst ein „natürlicher Wald“, der natürlich und reichlich wuchs – ist heute eine Ära, in der sich viele Frauen dafür entscheiden, in einer „haarlosen Ebene“ zu leben. Wenn Sie die Straße entlanggehen, sehen Sie Schilder von Haarentfernungssalons und wenn Sie das Internet öffnen, finden Sie eine Flut von Schönheitsartikeln, die glatte Haut versprechen. Natürlich ist es verständlich, dass Menschen Wert auf ein sauberes und ordentliches Erscheinungsbild legen. Doch dann halte ich plötzlich inne und frage mich: Wo ist die Liebe zur Natur in ihrem natürlichen Zustand geblieben? Früher war Schamhaar Teil der Persönlichkeit eines Menschen. Flauschig, lockig, bescheiden – jeder bildet ein einzigartiges „Ökosystem“. Es ist, als gäbe es so viele verschiedene Wälder wie Menschen. Allerdings hat diese Vielfalt mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem man eher von „gefährdetem Haar“ als von „gefährdeter Art“ sprechen könnte. Ich hoffe aufrichtig, dass der Tag nie kommt, an dem dieser Witz kein Witz mehr ist.